Ich bin in Mondorf großgeworden, einem kleinen Dorf das genau auf der Luftlinie zwischen dem ehemaligen Regierungsviertel in Bonn und dem Flughafen Köln/Bonn liegt.
Zwei Ortschaften weiter befindet sich der Verkehrsflugplatz Sankt Augustin/Hangelar.
Dort ist die Bundespolizei mit der Fliegergruppe Hangelar, der Luftfahrerschule und der zentralen Instandhaltungsstaffel,
sowie die Firma Air Lloyd beheimatet.
Durch diese Umstände bedingt gab es damals besonders viel Flugbetrieb über und um diesen Ort herum, besonders natürlich Hubschrauber.
Ein besonderer Reiz war, das Hubschraubermuster anhand seines Geräusches zu identifizieren, lange bevor es zu sehen war.
Mit den Jahren fiel das recht leicht.
Das wäre damals ein guter Vorschlag für Wetten Dass gewesen.
Da ich aber schon länger nicht mehr in Mondorf wohne, im Regierungsviertel nicht mehr regiert wird und die Fliegerei von immer neuen Baumustern durchsetzt wird,
die ich zum Teil noch nicht einmal in natura gesehen habe, dürfte ich eine solche Wette heutzutage nicht mehr ohne ein gewisses Training gewinnen.
Vielleicht erklärt das vorher Geschriebene den Wunsch, mich schon früh mit der Materie Hubschrauber auseinanderzusetzen.
1985 begann ich, 20jährig, nach einigen Jahren Erfahrung im RC-Segelflug mit der Modellhubschrauberfliegerei.
Diese Seiten sollen einen kleinen Überblick über meine Modellflotte geben.
die Modelle
Videos
Die .mp4-Dateien sind wegen der besseren Qualität zu bevorzugen.
Ab Sekunde 17 fliegt das Modell selbstständig ohne Steuerkommandos.
Die Empfangsantenne hatte sich innerhalb des Empfängers unbemerkt und von außen nicht sichtbar von der Platine gelöst
Ich habe das Modell nicht wieder aufgebaut und es folgte die Anschaffung der Heim-Mechanik.
Durch die schlechten Lichtverhältnisse habe ich die Fluglage falsch eingeschätzt und gebe ab 1:20 ein viel zu langes Rollkommando.
Der Gesamtschaden betrug die üblichen rund 300 Mark und 20 Arbeitsstunden.
Erstflug der Viertaktmechanik, Absturz durch einen technischen Defekt im Sender.
Die Taumelscheibe wird hier erstmalig in Dreipunktanlenkung angesteuert.
Dazu arbeitet im Robbe TerraTop-Sender ein selbstkonstruierter analoger Mischer.
Der mechanische Einbau in den Sender war jedoch nicht ordentlich ausgeführt wodurch es zu der Fehlfunktion kam.
Die ebenfalls selbstgebaute Gasvorwahl mit einstellbarem Übernahmepunkt und Sinkflugabsenkung funktionierte stets einwandfrei.
Versuche am "Schlüter-Pylon"; die letzten Flüge mit Holzblättern.
Ich muss mit der Spitze der Landekufe in die geschlossene Öse des Pylons einfädeln.
Das ist besonders bei Seitenwind nicht ganz einfach.
Durch den Rotorstrahl hängt der Pylon nicht genau senkrecht herunter, was das Absetzen erschwert,
denn ich muss auch hier die Kufenspitze ausfädeln um freizukommen.
An der Backbordseite des Hubschraubers ist die Ricoh Kleinbildkamera zu erkennen.
Mit Fernauslöser am Sender und einem Federaufzug für den Filmtransport konnten so mehrere Fotos ohne Zwischenlandung gemacht werden.
Ohne eine schwingungsabsobierende Aufhängung war der Feinmechanik des Apparats jedoch ein relativ kurzes Leben beschieden.
Erstflug der 4-Taktmechanik in der Zelle "Bell 47G" von Vario im Frühjahr 1995.
Im Sommer des gleichen Jahres erfolgten ausgiebige Flüge mit Pilotenfigur Tobi und seinem Kopiloten Robbie.
Die montierten Schwimmer verhindern Resonanzen beim Hochlaufen des Roters und würden Wasserstarts und Landung erlauben, wenn die Abgasanlage über einen Ölabscheider verfügte.