Die folgenden technischen Ausführungen haben keinen Unterhaltungswert:
Um Mitternacht gab es den zweiten Week-Rollover seit es das GPS-System gibt.
Die Satelliten übertragen das Datum als fortlaufende Wochennummer, aus welchem sich der Empfänger bei Bedarf das Datum errechnen muss.
Die Zählung begann mit der nullte Woche im Jahr 1980 und das Datenformat von 10 Bit erlaubt bis 1023 zu zählen.
Das ergibt alle 1024 Wochen oder alle 19 Jahre, 7 Monate und 14 Tage einen Überlauf.
Nicht immer kommt ältere Receiversoftware damit zurecht und gibt dann ein falsches Datum aus, so auch der seit 2006 hier laufende Jupiter-Empfänger.
Das ist nicht nur unschön, sondern verhindert leider auch die automatische Sommerzeitumstellung der Uhr.
Der Globalsat®-Empfänger, der heute installiert werden soll, ist auch schon etwas älter und da ich solch einen Rollover nicht testen kann war ich einigermaßen gespannt,
ob gleich die richtige Zeit und vor Allem das richtige Datum in der Anzeige erscheinen.
Nach 37 Minuten TTFF (Time to first Fix; Zeit nach dem Einschalten des Empfängers bis genügend Satelliten gesehen und Daten gelesen wurden, um valide Werte auszugeben) kommt die Erlösung:
alle Daten sind gültig und plausibel.
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